Führst Du für einen Minijobber ein Monatskonto, fungiert das SOLL als Deckelung. Wird der maximale Auszahlungsbetrag einmal überschritten, hast Du grundsätzlich die Möglichkeit, die Differenz in einem anderen Monat auszuzahlen.
2 Assistent für Kontoausgleiche
3 manuellen Kontoausgleich durchführen
Bei Stundenlöhnern werden lediglich die Plusstunden, also die Überschreitungen des maximalen Auszahlungsbetrages eines Monatskontos auf dem Jahreskonto gesammelt. Erarbeitet eine Stundenlöhnerin weniger, als ihr hinterlegtes Monatssoll, wird der geringere Betrag ausbezahlt. (Mehr dazu: Überstundenberechung)
HINWEIS:
Möchtest Du einem Minijobber mit festem Stundenlohn dennoch einen festen Betrag ausbezahlen, selbst wenn er darüber oder darunter liegt, legst Du ihn in E2N einfach als Gehaltsempfänger an.
1 Monatskonto anlegen
Falls nicht bereits geschehen, hinterlege für den Mitarbeiter ein Arbeitszeitkonto pro Monat unter > Mitarbeiter > Einstellungen > Abrechnung. Definiere einen maximalen Auszahlungsbetrag oder eine Höchststundenzahl pro Monat.
TIPP:
Unter > Mitarbeiter > Personalakte > Arbeitszeitkonten kannst Du diesen Betrag beliebig jeden Monat manuell anpassen.
2 Assistent für Kontoausgleiche
Unter > Abrechnung erreichst Du über den Reiter "Kontoausgleiche" den entsprechenden Assistenten.
Hier werden Dir alle Mitarbeiter vorgeschlagen, welche als Stundenlöhner mit Monatskonto angelegt sind, einen positiven Jahreskontostand haben und ihr SOLL für den angezeigten Monat noch nicht erreicht haben.
Der Assistent schlägt einen Betrag für den Kontoausgleich vor, welcher sich nach den Höhen des Jahreskontostands und des betrachteten Monatssolls richtet.
3 manuellen Kontoausgleich durchführen
Um das Jahreskonto manuell auszugleichen, betrachte zunächst den Jahreskontostand unter > Mitarbeiter > Personalakte > Jahreskonto.
Über das blaue Plus im Bereich der Kontoausgleiche erstellst Du einen neuen Kontoausgleich. Wähle hierfür als Art den "Kontoausgleich", ein Datum innerhalb des Monats, in welchem dieser stattfinden soll und den entsprechend auszugleichenden Betrag.
BEACHTE:
Die Höhe des Kontoausgleichs muss sich am Monatssoll orientieren, da dieses trotzdem als Auszahlungslimit zählt. Wählst Du einen zu großen Kontoausgleich, erzeugst Du eine positive Differenz im Monatskonto, welche wiederum im Jahreskonto landet.
Nach dem Speichern des Kontoausgleichs siehst Du diesen im Jahreskonto der Mitarbeiterin oder in den Arbeitszeitkonten im jeweiligen Monat.
Der Kontoausgleich wird direkt mit dem Jahreskonto verrechnet.
Über das Löschen-Icon (roter Papierkorb) entfernst Du den Kontoausgleich für den Mitarbeiter wieder.